Laut einem Bericht der „Welt“ hat das Bundeskriminalamt fast 64.500 Fälle von „Cyberkriminalität“ im Jahr 2013 festgestellt. Seit 2007 ist die Anzahl von Straftaten im Netz erheblich gestiegen, die Steigerungsrate liegt bei 90%.
Was zählt alles zur Cyberkriminalität?
- Daten Ausspähen
- Schadsoftware aufspielen
- Computer über Software beschädigen
- Betrug durch bestellte, aber nicht bezahlte Ware
- Ergaunern von Passwörtern und Pins
Allein von 2012 auf 2013 gab in manchen Bezirken eine Zunahme der Cyberkriminalität von 44%. Es wird jedoch vermutet das die Dunkelziffer an Betrugsfällen weit höher liegt. Warum? Wer einem Internetbetrüger auf den Leim gegangen ist, hält sich meistens eher bedeckt. Die Blamage ist für manch eine Betroffenen meist größer als der meist eher moderate finanzielle Schaden.
Wie können Sie sich vor übergriffen im Netz schützen?
Hier einige einfache Maßnahmen um sich zu schützen:
- Vorsicht vor dubiosen Mails! Sogenannte ‚Phishing‘ Mails tarnen sich als Nachrichten von Ihrer Bank, Paypal, eBay oder Ähnliche Internetfirmen. Oftmals wird nach Logindaten gefragt oder verlangt, dass sie sich einloggen. Generell ist immer vorsicht geboten, wenn externe Links in den E-Mails erscheinen.
- Achten Sie auf einen Aktuellen Virenschutz. Anbieter wie AVIRA bieten sogar kostenlose einsteiger software an. Wichtig ist, dass die Antivirensoftware auf ein neu installiertes System installiert ist. Denn wenn ein PC bereits befallen ist, nützt oftmals das nachträgliche installieren von Antivirensoftware nicht.
- Besonders vorsichtig sollten Sie bei Downloadportalen sein. Hier gibt es viele Betreiber, welche völlig kostenlose Software bereitstellen, jedoch während dem downloadprozess einen versteckten Vertragsabschluss einschläusen. Nach wenigen Tagen folgt dann eine Zahlungsaufforderung. Diese sollten Sie auf keinen Fall begleichen. Da für die Forderung keine rechtliche Grundlage besteht.
- Verwenden Sie ausschließlich Passwörter mit höchstem Sicherheitsanspruch. Sie finden über z.B. google Passwort Generatoren, diese liefern sehr schwer knackbare Zeichenkombinationen. Vermeiden Sie bei Passwörtern alle persönlichen Informationen wie Namen und Geburtsdaten von Angehörigen, Freunden oder Haustieren.
- Geben Sie nur bei vertrauenswürdigen Webseiten Ihre personenbezogenen Daten ein. Identitätsdiebstahl ist ein sehr verbreiten mache über die hohe Schäden entstehen.
Wenn Sie diese einfachen Tipps befolgen können sie schon die häufigsten Fallen im Netz umgehen.